Zündspule (original)

...nun zum eigentlichen Problem. Oft..., meist..., eigentlich fast immer..., in 99,9% der Fälle (trifft es am ehesten!) sind die Spulen der Grund, weshalb die Motoren nicht oder äußerst beschissen (piiiieeeep) anspringen. Dabei ist's völlig egal, ob mit Chip oder mit Unterbrecher. Die Spulen haben "einfach" einen Windungs- oder einen Masseschluss wie im Video, d.h. einen Isolationsfehler. Bei einem solchen ist der Lackdraht, aus dem die Wicklung besteht, beschädigt und der Funke springt innerhalb der Spule zwischen den einzelnen Windungen oder eben wie im Video sichtbar, außerhalb der Isolierung zum Kern (Masse) hin über. Eine solche Spule erzeugt natürlich keinen Funken mehr an der Kerze. Oft treten die Probleme auch nur bei warmen Spulen auf, d.h. kalt springen die Motoren super an und im warmen Zustand geht dann gar nix mehr. Die Motoren gehen einfach aus und / oder springen warm nicht (mehr) an => in den allermeisten Fällen ein Problem mit der Spule. Bei den Notstromern gab es wohl sogar NVA-intern eine Dienstanweisung, die Geräte erst dann auszumachen, wenn definitiv kein Strom mehr gebraucht wurde und alles andere bereits zusammengepackt war.

Merke: Es bringt nichts, immer wieder Zündspulen aus "Lagerbestand" oder "Originalware" zu erwerben, um letztlich wieder nur eine Zündspule zu bekommen, die nicht funktioniert. Solltet Ihr tatsächlich das Glück haben, nach über 30 Jahren Lagerhaltung eine intakte Spule erworben zu haben, wäre das vergleichbar mit dem "6er im Lotto". Es ist folglich unsinnig, immer wieder den selben Fehler zu machen, statt der Ursache auf den Grund zu gehen und zu beheben. Ich schreibe das deshalb so deutlich, weil ich immer wieder höre oder lese, dass Leute zig Spulen sonstwo erworben und wahrscheinlich Unmengen Geld in die Hand genommen haben, nur um dann (zu Recht) gefrustet, die Faxen einfach dicke haben. Das, was es an gebrauchten Spulen auf diversen Plattformen zu kaufen gibt, ist mit 100%iger Sicherheit defekt (und hat selbstverständlich bis zum Ausbau funktioniert / keine Garantie, keine Rücknahme nach neuem EU-Recht). Auf den Kram, den Ihr von diversen Teilehökern kauft, gibt es im besten Fall 4 Wochen Rückgaberecht und mit Sicherheit keine Funktionsgarantie, schon gar nicht, dass die Spule nach einem halben Jahr oder dem ersten Mal Betriebstemperatur vom Motor auch noch funktioniert.

=> eine Bitte, solch eine defekte Spule wird nicht weggeschmissen, Ihr könnt mir Eure defekten Zündspulen zuschicken, den 5er für's Porto bekommt Ihr gern wieder! 😉

Ich habe mir mal die Mühe gemacht, eine solch kaputte Zündspule auf zu machen, rein aus Neugier, ob ich da vielleicht ein konstruktives Problem erkennen kann, ob mir dort irgend etwas ins Auge springt, was man ggf. anders oder besser lösen könnte... Manchmal hat man ja sowas, dass man als nicht betriebsblinder Laie den konstruktiven Lichtblitz hat, aber nein, es zündete auch bei mir nicht, noch nicht!

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Was soll ist sagen? Ich war überrascht, wie filigran die Spulen tatsächlich aufgebaut sind und mit welchem Aufwand die ursprünglich gewickelt wurden. Nach einigen Schichten völlig harter und mittlerweile spröder Umwicklung fiel mir das Anschlusskabel für den Stromabnehmer in die Hand. Danach folgten schichtenweise Sekundär- also Hochspannungswicklung und Isolierung, Lage um Lage, wie bei einem Baumkuchen... Wahnsinn! Eigentlich kann da nix überschlagen. Keine Ahnung wieviele hundert Meter 0,1er Lackdraht das waren? Danach kam eine dickere Isolierschicht zum Vorschein und eine exakt 12m lange Primärwicklung aus 0,9er Draht, die direkt auf dem Spulenkern in 3 Schichten mit jeweils einer genau so aufgebauten Zwischenisolierung aufgewickelt war. Okay - fein säuberlich gewickelt, definitiv. Und ich war immer der Annahme, dass diese Isolierungsklumpen eine genau so klumpige Wicklung beherbergen - Fehlanzeige, exakte, saubere Wicklung - das hat mich echt erstaunt. Ob die Drahtdurchmesser tatsächlich stimmen, kann ich nicht 100-prozentig sagen. Gemessen hatte ich 1,5mm bei der primären Wickliung (0,9mm nach Wegkratzen des Lackes) und 0,15mm bei der sekundären. Zumindest die primäre Wicklung sollte stimmen, denn 12m 0,9er Draht ergeben einen Widerstandswert von ziemlich genau 0,3 Ohm, die wir mit dem Multimeter ja messen und damit bestätigen können.

So sieht das im Übrigen auf einem Oszilloskop aus, wenn die Spule Zündfunkenströmlinge produziert. Die ersten beiden Bilder zeigen eine intakten Spule, im dritten Bild ist die Spule aus dem Video zu sehen und die letzten beiden Bilder sind von einer Zündspule mit internem Windungsschluss, d.h. wenn der Funke zwischen primärer und sekundärer Wicklung überspringt. Dabei wird immer nur ein Funke dargestellt.

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  • Bild2
  • Bild3
  • Bild4
  • Bild5

Was passiert nun beim so genannten Batteriezündungsumbau? Die zumeinst intakte weil dickere und damit weniger empfindliche Primärwicklung der Originalspule wird dazu genutzt, einer externen Zündspule das Zündsignal über Polabriß vom Magneten zu übermitteln. Der Funke selbst wird dabei durch Batteriestrom in dieser externen Spule erzeugt. Fällt die Spannung in der Batterie unter einen bestimmten Wert, kann kein Funke mehr entstehen und der Motor geht aus. Dank fehlender Lichtmaschine zum Nachladen ist das ganz offensichtlich keine Lösung, ganz sicher aber der Grundgedanke zur Lösung des Problems.

Um dem Verschleiß im Alu beim ständigen An- und Abschrauben entgegen zu wirken, hatte ich zwischenzeitlich eine Idee. Statt der kleinen Schlitzschraube M4x10 habe ich sie gegen eine M4x14er ersetzt und von außen durchgeschraubt und eingeklebt, dass nur noch das Gewinde als "Bolzen" innen heraus steht. So lassen sich die kleinen Einzelteile des Schalters wesentlich besser montieren und das Gewinde im Deckel bleibt ganz. Das kann man natürlich auf alle in diesem Zusammenhang ständig zu lösenden Verbindungen adaptieren und ist in der Vorsorge bedeutend günstiger, als einen Gewindereparatureinsatz diverser Hersteller einbauen zu müssen. Klar kann man auch mit Kaltmetall die Schraube einkleben, wahlweise mit grauem Sanitärsilikon... - solch Pfusch hatte ich schon!

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Die Stahl-U-Scheibe kann man sich mit Bundmutter natürlich sparen! Als Abhilfe für die in die Jahre gekommenen und mittlerweile ganz oft brüchigen Pertinax-Isolierscheiben (die braune), habe ich mir Polyamid-U-Scheiben in M5 im virtuellen Auktionshaus für ein paar Cent kommen lassen und mit einem 6mm-Bohrer vorsichtig "aufgebohrt", damit die kleine Isolierhülse (Bild mit dem 1-Euro-Stück). Das Loch in M5 hat schon einen Durchmesser von Ø5,3mm, das kann man also im weichen Kunststoff recht gut ohne maschinelle Unterstützung mal so nebenbei bei einer Flasche Hopfenkaltschale mit erledigen, während die Glotze nur Blödsinn ausstrahlt. Die Schraube nicht zu lang wählen und die Grundplatte lieber mal zur Kontrolle vorm Verkleben der Schraube aufsetzen und die Kurbelwelle langsam durchdrehen, nicht dass der Magnet an der Schraube hängen bleibt oder schleift. Ihr wißt, vorbeugen ist besser, als auf die Schuhe...! 🤮

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PS: Das durchgescheuerte Kabel war nicht der Fehler, selbst damit lief der Motor und sprang erstaunlicherweise sogar an. Ihr seht, wie wenig Platz dort ist und das die Zündungsmacken doch irgendwie anders gelagert sind. Nachdem ich mit meinen Hausmitteln nicht weiter kam und auch ein wildes Zündspulentauschen keinen Funken zum Vorschein brachte, hatte ich mal all meine hier herumliegenden Spulen zum Durchmessen zum Frank geschickt...

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Die Rückmeldung zu den Spulen ergab, dass alle drei Originalspulen einen Isolationsfehler hatten. Die 1. Spule war diejenige, die mir seit dem Winter '21 Kopfzerbrechen bereitete. Zum Schneeeinbruch sprang der ET super an, lief eine halbe Stunde und nachdem ich die Räder gewechselt (von 12" auf 8") und das Schiebeschild unter nem Meter Neuschnee hervorgekramt hatte um tatsächlich mal Schnee zu schieben, war dem Motor für 2 Tage kein einziger Zündfunke zu entlocken?! Dann lief er in der Woche vor Ostern für drei Tage mit Starten und Abstellen völlig problemlos und ich konnte mit dem Anhänger mehrere Fuhren Kram wegfahren und beim wiederholten Abstellen um den Anhänger neu zu beladen, verflüchtigte sich der Funke für eine knappe Woche. Das gleiche Spiel in der Folgewoche mit kleinem Chip testweise, er lief mehrere Runden mit dem Anhänger wirklich super. Den Motor aus gemacht um den Anhänger für die nächste Runde zu beladen, Funke weg und unauffindbar...  "grrgmpf ☠💣💥🏴‍☠🪓⚡"

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Da kann man nur wahnsinnig werden oder hat einen passenden Abschleppdienst. Die 2. und 3. Spule (im Oszibild oben) hatte ich auf einzelnen Grundplatten noch rumliegen, Spule Nr. 4 ist nur zum Vergleich, wie der Zündfunke ohne Isolationsfehler auszusehen hat. Also leicht zu erkennen, dass der Ausschlag steil und viel weiter nach oben geht und auch genau so "scharfkantig" wieder abfällt (damit eine so genannte Zündnadel bildet) und erst danach "irgendwann" diese Wellenlinie zum "Auspendeln" sichtbar wird. Diese Wellenlinie bereits im Abfallen des viel kleineren Ausschlages ist ein eindeutiges Zeichen, dass die Spannungsspitze (also der Funke) bereits in der Spule überschlägt. Das sieht man oben im Video vom Frank mit dem sichtbar und hörbar überschlagendem Funken oder würde man wahrscheinlich sogar beim Betätigen des Starthebels hören können, wenn - ja wenn die Spule nicht zwischen Grundplatte und Polrad verbaut wäre. 🤔

Die 1. Spule (Oszi-Bild oben ) war übrigens im werksneuen Motor von 1984 meiner "#2" verbaut, den ich 2018 bei Wittenberg OVP erworben hatte. D.h. im Klartext, diese Spule war allein nach der Montage von 1984 bis zum ersten Probelauf des Motors 2021 in der origanlen Holzkiste, in der der Motor all die Jahre lagerte, durch ihre pure Existenz in den 36 Jahren kaputt gegangen! Eine weitere Zündspule hatte ich dann selbst gleich noch ans Testgerät bei mir gehangen, da hörte ich's schon in der Spule knacken und den Funken überschlagen. Und auch das war eine niegelnagelneue Spule des 1978iger Motors (von der Startseite), der tatsächlich auf meinem Hof im März diesen Jahres die ersten selbstständigen Umdrehungen vollführt hat (allerdings wegen fehlendem Funken nicht mit dieser Spule). Also ich möchte fast behaupten, dass 95% aller Startprobleme auf defekte Zündspulen z.T. schon ab Werk zurückzuführen waren! Kein Wunder, dass die Motoren als zickig verschrien sind!

Das gemeine daran ist, dass diese Isolationsfehler mit Hausmitteln  N I C H T  festzustellen sind und man(n) sich dumm und dusselich sucht. Es haben ja nun die wenigsten von Euch einen Zündspulentester und ein Oszilliskop zu Hause um das auch sichtbar zu machen. Im Übrigen gab es für die Spulen auch schon zu DDR-Zeiten entsprechende Prüfstande u.a. für die Funkenstrecke...

Prüfstand EL308, Urheber: Maik Endemann, endemann-service

Das ist solch ein Prüfstand aus DDR-Zeiten zum Testen der Funkenstrecke. Leider ist auch dieser Prüfstand zum Erkennen von Isolationsfehlern ungeeignet, da es sich im Grunde nur um einen reinen "Leistungsprüfstand" für die Zündspulen handelt. Nachgerüstet wurde die elektronische Drehzahlregelung für den E-Motor, um die geforderten Drehzahlen zum Testen bereit zu stellen. Wer dazu genaueres wissen will, findet in einigen der alten Betriebsanleitungen zum 308er Angaben zu Funkenlängen bei definierten Drehzahlen für diese Prüfmethode. Dank an Herrn Endemann für das Bild seines Prüfstandes.

Woher kommen nun die Fehler? Zum einen sind die sehr wahrscheinlich schon beim Wickeln der Spulen im Werk entstanden. Der Lackdraht ist empfindlich und muss "nur" mal blöde beim Wickeln am Nachbardraht oder einer Kante scheuern, schon ist die Isolierung beschädigt. War die Isolierung des Drahtes immer okay, der kam schließlich auch von der Rolle? Ob die Spulen tatsächlich alle vor ihrer Montage auf den Grundplatten geprüft wurden, bezweifele ich. Im Betrieb wird solch Spule warm, die Wicklungen dehnen sich also aus und ziehen sich wieder zusammen. Dabei scheuern die Drähte aneinander und die hauchdünne Isolierlackschicht reibt sich noch dünner. Die Spulen altern sozusagen und gehen deshalb mit Sicherheit alle früher oder später auch irgendwann kaputt. Gelegentlich lösen sich auch die Lötstellen vom Kern. Hin und wieder sind auch äußere mechanische Einflüsse durch falsche Lagerung, Stöße, unsachgemäße Handhabung, etc. ursächlich. Es wuren also nicht umsonst deutlich mehr Grundplatten mit Spulen als Motoren gebaut (nicht zuletzt waren die Spulen auch am ZW1103, d.h. der Feuerwehrpumpe TS-8 gleich doppelt verbaut). Als Händler würde ich heute, über 30 Jahre nachdem die letzte Spule gewickelt wurde, ebensolch alte Lagerware nicht als neu verkaufen und darauf eine (Funktions-)Garantie geben (müssen)!

Lösungsmöglichkeiten und Ideen dazu gibt es mehrere. Leider, und das schreibe ich ganz unverholen, hatte sich Powerdynamo (nun Vape) nach der Entwicklung der ZW1103-Zündung offenbar von den Barkasmotoren zurück gezogen und von den Universalbausätzen ist auch nicht mehr viel zu lesen. Vape hält mit techn. Grundinfo's ziemlich hinterm Berg, um überhaupt erstmal im Groben abschätzen zu können, ob solch Zündung passen könnte. Wer den ZW1103 nicht kennt, das ist quasi von der Zündung ein "doppelter EL308" und aus der dafür entwickelten Zündung hätte man sicherlich eine prima funktionierende Einzelzündung für den 308er ableiten können, sogar mit Lichtmaschine, falls gewünscht (dazu weiter unten mehr). Es kreist sicher bei dem ein oder anderen der Gedanke im Kopf herum, warum man nicht einfach die Zündung von einem "Fichtenmoped" adaptiert? Vom Prinzip her funktioniert das ganz sicher sogar. Ich denke, wir scheitern an der notwendigen Startdrehzahl um einen entsprechend kräftigen Funken zu erzeugen. Es ist ja nun doch ein himmelweiter Unterschied, ob ich ein 50cm³-Motörchen mit einem Handseilstarter anziehe oder einen 300cm³ Motor, bei dem das Polrad vom Gewicht her schon als Kettensägenmotor durchgehen könnte. Es geht dabei um die fehlende Startdrehzahl. Ihr erinnert Euch an das Experiment im Physikunterricht? Bewege einen Magneten an einer Spule vorbei und beobachte die angeschlossene Glühbirne? Je schneller der Magnet an der Spule vorbei geführt wird, desto heller leuchtete die Birne <= Prinzip Schwungmagnetzünder SEZ21 (und alle anderen). Es bedarf ca. 1000V, um im Klassenzimmer vom Physikraum einen Funken überschlagen zu lassen. Unter Kompressionsdruck mit zündfähigem Gemisch im Brennraum sind dafür schon ca. 3000V notwendig.

=> Merke: Ein Funke an einer ausgebauten Zündkerze sagt nur, das der Zündstromkreis bis ca. 1000V durchschlagsfest ist und die Zündspule unter diesen Bedingungen die nötige Spannung produziert und an die Kerze weiter leitet. Dieser Test sagt nichts über die Entstehung eines Funken unter Betriebsbedingungen, d.h. unter Kompressionsdruck aus! Als Fehlerquelle bleiben weiterhin ein durchschlagender Kerzenstecker, die Kerze, der Stromabnehmer oder sehr wahrscheinlich eine Zündspule, die bei Startdrehzahl eben keine 3000V schafft und / oder intern überschlägt. Bedenkt bitte auch, dass die Startdrehzahl mit ausgebauter Kerze, also fast ohne Kompression, deutlich höher ist... Im Übrigen kommt daher auch das dämliche Gerücht, der Zündchip würde die Zündung verschieben oder irgendwie anders berechnen - NEIN!!! Der Zündfunke wird mit steigender Drehzahl schlicht und ergreifend kräftiger, weil sich die Spannung gleichzeitig erhöht. Da ist es schon wieder, das Experiment aus der Schulzeit - bei manch einem leuchtet da leider nix, weil er vermutlich die ganze Unterrichtsstunde Kreide holen war oder versucht, Euch ganz bewußt das Blaue vom Himmel zu erzählen?!

Auf kontaktlose Rennzündungen, wie sie im Feuerwehr-Wettkampfsport z.T. eingesetzt werden, will ich gar nicht eingehen.
Es gibt mehrere Lösungen: Zum einen die Zündspulen vom Endemann-Service aus dem Regenerationsprogramm. Allerdings kann ich die seit August 2022 auf dessen Webseite nicht mehr finden. Soweit mir bekannt, hatte Herr Endemann die Spulen extern von einer Firma neu wickeln lassen. Wer derzeit (Spätsommer '22) mal nach Kupferlackdraht sucht, wird feststellen, dass es diesen schlicht und ergreifend (dank Corona-Lieferkettenunterbrechung) nicht gibt und die kläglichen Restbestände, so vorhanden, mit dem aktuellen Goldpreis konkurieren. Die Zündspulen funktionieren mittlerweile (da gab es zwischendurch ernsthafte Qualitätsausrutscher durch einen anderen Lieferanten), ich selbst habe zwei dieser Spulen im Einsatz (meine "#2" und einen EL308 am Notstromer) und die oben gezeigte Sonderspule für den Prüfstand ist auch nach dieser Bauart und dort sind die messbaren elektrischen Werte okay. <= derzeit nicht lieferbar aus vermutlich dem selben Grund, weshalb wir für Putin frieren sollen?! Im Video die erste Testrunde (ca. 6km inkl. Warmstart) mit der damals neu gelieferten Endemann-Spule (die Vergaserkonfiguration stimmte noch nicht, das Viertakteln ist unüberhörbar, nahezu werksneuer Motor von 1984 mit einstelligem Betriebsstundenkontigent auf der erdachten Uhr).

Eine zweite Lösungsmöglichkeit wären externe Zündanlagen. U.a. stand ich mit Vape dazu im Kontakt und nach einigem technischen Hin und Her hatten die mir tatsächlich die hauseigene, "für den EL308 umgearbeitete" Zündanlage vom ZW1103-Motor geschickt. Nach dem Auspacken der wirklich sehr wertigen aber auch entsprechend teuren Anlage war sehr schnell klar, dass diese ohne massive Bearbeitungen des Polrades und der Zündungsgrundplatte nicht zu adaptieren sein wird, Garantieverlust bei notwendigen Anpassungsarbeiten inklusive. Offenbar waren die Ingeneure bei Vape der Meinung, man könne beim EL308 das Polrad analog zum ZW1103 einfach ersetzen und hatten nicht bedacht, dass das auch für die Kühlung des Motors verantwortlich ist. Die Anlage ging quasi postwendend zurück zum Hersteller. Mit rund 470,- € für die normale und etwa 530,- € für eine Zündung mit Lichtmaschine war das auch definitiv kein Schnäppchen zum mal eben "umfriemen".

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Eine dritte Lösungsmöglichkeit hängt letztendlich auch am Kupferlackdraht UND an demjenigen, der Zündspulen wickeln kann. Ich will mich hier keinesfalls mit fremden Federn schmücken, lediglich die Zusammenhänge wiedergeben. Vor Ort habe ich jemanden, der Zündspulen wickeln kann, allerdings hat der alle Hände voll mit anderen Sachen zu tun - keine Chance, dort mal mit einer "Kleinserie" rein zu rutschen. Die Lösung wurde bereits zu DDR-Zeiten für die sicherheitsrelevante Zündung an den Bootsmotoren (Tümmler, Forelle, etc.) entwickelt und entstammt meiner Vermutung nach aus dem Hause Simson, denn dort gab es bei den innenliegenden Zündspulen Anfangs ganz ähnliche Probleme u.a. beim Warmstart. Tümmler und Forelle nutzten die gleichen Zündungskomponenten, wie die Suhler Simsonwerker. Bei den Bootsmotoren wurden die innenliegenden Zündspulen auf der Grundplatte gegen s.g. "Lichtspulen" ersetzt und diese "befeuerten" eine außerhalb vom Motor angebrachte, ganz normale Becherzündspule für den Zündstrom. Damit war die übermäßige Wärmeentwicklung durch den elektrischen Widerstand zusätzlich zu den relativ gekapselten Motoren und dem damit einergehenden Alterungsprozess der innenliegenden Zündspulen gelöst. Die Motoren sprangen auch beim Warmstart wesentlich besser an. Der dickere Draht der Primärwicklung ist einfach unempfindlicher, zumal auch wesentlich weniger Draht verwendet wird. Im Gegensatz zur offenen Bauform, wie bspw. beim EL-Motor, sind die Becherzündspulen mit einer Vergussmasse zur Abschirmung gegen Hitze und mechanische Beeinflussung befüllt. In der Summe sind die deutlich weniger anfällig. Leider wurde diese Lösung erst zum Ende der DDR entwickelt und u.a. auch bei den EL65-Motoren in Serie übernommen, nur nicht (mehr) auf die großen EL-Motoren (150iger und 308er Baureihe) oder den ZW1103 übertragen.   

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Wer das Polrad von den Simsonmotoren kennt, wird den Unterschied zu den EL150- und 308-Motoren sehr leicht erkennen. Einer, statt derer sechs Magneten. D.h. mit diesem einen Magneten muss während einer einzigen Umdrehung soviel Spannung (>300V) in der Spule produziert werden, dass mit dem Polabriß (weiter oben die Strichzeichnung) die elektrische Entladung an der Kerze stattfinden kann, d.h. der zündende Funken entsteht. Nur zum Vorstellen und Verstehen, das ganze bei 3000 U/min exakt 3000 mal pro Minute. Okay? Sacken lassen!
Ich hatte auch probiert, eine Simson-Zündung an den EL308 zu adaptieren, nur scheitert das leider am fehlenden Platz und ist nicht machbar, ohne das Schwungrad massiv zu bearbeiten und die Sicherungsmutter vom Polrad neu zu konstruieren. Das war leider ein Versuch für den Schrottcontainer.

Das Problem ist nun, der Spule die richtigen Werte zu geben, damit diese 3000V bei unserer Startdrehzahl von ca. 500U/min (mehr ist mit dem Handhebelstarter physikalisch nicht drin) sicher bei der ersten, möglichst auch noch bei der zweiten schon deutlich langsameren Umdrehung anliegen. Wer bei offenem Dekohahn und intakter Zündspule mal kräftig am Starthebel zieht, wird zwei, maximal drei Einzelzündungen hören können, danach fällt die Drehzahl ab und es ist bei offenem Dekohahn kaum Kompression vorhanden. D.h. der hörbare Zündfunke springt schon bei deutlich unter 3000V über. => Tipp: Bei schwächelnder Zündspule kann man den Dekohahn ganz leicht Öffnen, dass nur ein minimales Zischen zu hören ist, um den Motor mit verringerter Kompression eventuell starten zu können.

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Das ist eine solche Spule, 1,1Ohm bei 0,8mm Kupferlackdrahtdicke. Ob sie funktioniert, habe ich bisher nicht getestet. An meiner "#1" arbeitet ein vergleichbares System mit einer handgewickelten "Lichtspule" mit einem Innenwiderstand von 0,4 Ohm und externer Zündspule (MZA 12V 8352.1/2) unauffällig, d.h. der EL308 springt zu jeder Tages- und Nachtzeit, warm wie kalt, problemlos an. Verbaut ist in dieser Konfiguration der "kleine" Chip mit den 2 Anschlüssen. Der größere Zündchip funktioniert an dieser ersten Testkonfiguration leider nicht, denn die Chips haben unterschiedliche Ansprechwerte um überhaupt den Schaltvorgang intern auszulösen. (könnt Ihr in den Datenblättern nachlesen, sind oben verlinkt) Genau darauf zielte der Wickelversuch der abgebildeten Spule ab, um eben auch die größeren Chips während des Startens mit ausreichend Spannung zu versorgen. Mit Unterbrecher bestehen diese Probleme nicht, da der Schaltvorgang mechanisch über den Nocken ausgelöst wird. Das ist im Übrigen auch genau der Aufbau der s.g. "Batteriezündung" mit defekter Sekundärwicklung einer Originalzündspule. Die meist intakte primäre Wicklung der Originalzündspule steuert über den Unterbrecher den Zündzeitpunkt, gibt also den Impuls wie im Original, und die externe Zündspule wird über die Spannung der Batterie versorgt um den Funken zu erzeugen. Wir ersetzen bei diesem System komplett die Batterie, können also fahren, bis der Tank leer ist.

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Letztendlich weiß ich nicht, ob Frank dort weiter forscht und tüftelt. Es gab ein paar Befindlichkeiten, deren Auslöser die Qualität der gelieferten Testspulen und die Herangehensweise an das Problem betrafen und sich als unvereinbare Standpunkte heraus kristalisierten. Für mich ist das Hobby und Freizeitbeschäftigung, da besteht kein Bedarf an persönlichen Anschuldigungen und Unterstellungen. Ein Scheibenwischermotor zum Bau einer Wickelmaschine liegt schon hier in der großen "to do-Kiste", ein Fusschalter Made in China zum Steuern des Wischermotors ebenso und der Adapter zur Spulenkernaufnahme ist gedanklich in Arbeit. Heißt also, ich werde mich vllt. über'n Winter '22 ggf. selbst mit dem Spulenwickeln versuchen, so denn Kupferlackdraht zu erwerben ist, weil unsere Politikdarsteller nun auch noch China mit Sanktionen zum eigenen Untergang belegen werden? 100m Lackdraht Ø 0,9mm² = 35,- € inkl. Versand aktuell und das dürfte gerade so für 3 Zündspulen reichen. Ob's funktioniert...?

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Es geht langsam voran. Die ersten Komponenten für meine Wickelmaschine sind soweit fertig. Der Wischermotor von meinem ehemaligen VW T3 überträgt mittels der Ø 12er Welle die Drehbewegung auf das Bohrfutter und das dient letztlich nur zum Einspannen des Adapters zur Aufnahme vom Spulenkern. Die Gegenseite ist auch soweit fertig, allerdings sind jetzt auch erstmal wieder die Winkel und das Item-Profil alle, d.h. ich warte auf Nachschub. Ein Bekannter von mir hat noch Reststücke für solche Basteleien. Elektrisch soll das ganze per Fussschalter und 12V Autobatterie gesteuert werden. Gehangen hatte das Übrigens an der Welle. Da hatte mein Schmied leider auch ein knappes halbes Jahr für den Konus zur Bohrfutteraufnahme gebraucht und die erst kurz vor Weihnachten fertig gemacht... Der Tag hat halt auch bei ihm leider nur 24h.

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Einige Kleinteile sind nun auch endlich da, bspw. die Adapter zum Einspannen der Zündspule und mit der Wickelmaschine an sich bin ich auch soweit im Reinen, dass ich's zumindest probieren kann. Dazu muss ich noch den Motor verkabeln (Fußschalter, Batterieklemmen und vllt. auch noch eine Sicherung dazwischen hängen) und dann warte ich noch auf "Basteldraht" 30m ohne Lack aus Fernost, um das ganze einfach erstmal zu probieren. Den kann ich zur Not 3x wieder abwickeln und vor allem mal schauen, wieviel Länge da überhaupt drauf passt, ohne das dabei die Isolationslackschicht kaputt geht und der Draht für diese Zwecke unbrauchbar wird. Warum der Schweißer die Wellen so schief eingeschweißt hat, keine Ahnung? Wenn man nicht daneben steht und aufpasst, wird's halt nix... 😕

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Also, die Adapter für die Spulenkerne nochmal, da ist nix "im Schraubstock zu richten", wie mir die Chefin bei der Übergabe der Teile erzählen wollte. Sinnloser kann man Geld, Zeit und Material eigentlich nicht verbrennen. So soll's werden. Die beiden Spulenaufnahmen sind zueinander verschieb- und arretierbar, damit wären theoretisch auch EL150-Spulenkerne wickelbar. Die Aufnahme für die Drahtspule ist noch nicht final "in Sack und Tüten". Wahrscheinlich braucht die noch eine Art "Bremse", damit die sich nicht einfach abwickelt und das ganze ein bißchen "auf Zug" arbeitet. Das will ich aber wirklich erst in Ruhe probieren, wenn der Basteldraht da ist. Dazu fehlt dann noch ein Metermaß, da ich noch nicht weiß, wieviel Draht tatsächlich auf dem Spulenkern unterzubringen ist. Rechnerisch müssten da ca. 30m drauf, um 1Ohm elektrischem Widerstand zu erreichen, allerdings wird das vom Platz her wahrscheinlich ziemlich eng. Ich hoffe, dass die Spulenadapter nun nicht wieder 4 Wochen brauchen, bis die geschweißt und gefräst sind. Wobei mein Fräser diesmal nix dafür kann, das hat der Schweißer verbockt. Der Spulenkern soll eigentlich in die M5er-Löcher der Adapter links und rechts verschraubt und damit ordentlich geführt werden. Die Kabelbinder sind nur mal für's Foto zum besseren Verständnis dran...

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Neue Bolzen, neues Glück. Diesmal tatsächlich auch so gerade geheftet, dass der Spulenkern nicht sinnlos umhereiert. Der 1mm Basteldraht aus Fernost soll nun auch endlich in KW6 auf Reisen gehen (Anfang KW3 gekauft und bezahlt), warum auch immer die Chinesen 3 Wochen brauchen, um ein Päckchen zu schnüren? Aber das ist alles noch im Rahmen und innerhalb der voraussichtlichen Lieferzeit von 6 - 8 Wochen. Im Grunde passt's ganz gut, denn Zeit und Ruhe habe ich aktuell für solch Kram sowieso kaum... Ich bin froh, dass ich mit dem ET mal ein paar Europaletten transportieren konnte und mit ihm dazu eine Runde durch's Dorf gedreht habe.

...erster Funktionstest nach dem Ausrichten der Wellen - ich denke, so kann ich wickeln lernen und probieren. Nachdem mich der 1. Chinese nun 4 Wochen hingehalten hat mit dem Versenden vom Basteldraht, hatte ich mir letztes weekend bei einem seiner Mitbewerber noch eine 30m-Rolle geordert. Mal sehen, wer von beiden nun schneller liefert? Sorry für die bescheidene Ausleuchtung, da hängt eine LED-Lampe drüber und das Licht kann das Händie offenbar nicht so gut. Real ist das nämlich vernünftig ausgeleuchtet und hell genug. Aber ich will ja auch keinen Videowettbewerb gewinnen. Ob der Motor jetzt schon in der richtigen Richtung und mit der passenden Geschwindigkeit dreht, werde ich sehen. Ich hatte "nur" erstmal Strömlinge auf einen der beiden Kontakte gegeben, um Rundlauf und Funktion an sich zu prüfen.

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Zwischenzeitlich sind mir noch zwei nette Bauteile für die Spulenwickelei über'n Weg gelaufen. Zum einen eine händische Wickelmaschine, ursprünglich gedacht zum Aufwickeln von Klöppelspulen. Dank des Übersetzungsgetriebes hat eine darauf aufgespannte Drahtspule einen brauchbaren Drehwiderstand, dass sie sich im Start-/Stoppmodus der Wickelmaschine sehr wahrscheinlich nicht von allein abwickelt. Ein zweites nützliches Helferlein ist dieses Metermaß, wohl ursprünglich zum Abmessen von Stoffrollen beim Bedrucken gedacht. Im Gegensatz zum "normalen" Counter, der lediglich Umdrehungen zählt, misst dieser tatsächlich dank eingebauter Übersetzung die Länge in Metern. Damit kann ich Spulen direkt von der großen Drahtrolle wickeln und muss nicht vorher die benötigte Drahtlänge auf eine kleinere Spule runterwickeln. Normalerweise wird Lackdraht tatsächlich gewogen und daraus ergibt sich die Drahtlänge anhand des Durchmessers vom Draht. Das Wiegen stelle ich mir auf der Wickelmasschine ziemlich komisch vor. Da ist die tatsächlich aufgewickelte Drahtlänge das bessere Indiz, zumal sich daraus ja genau so der elektrische Widerstand in Abhängigkeit zum Durchmesser ableiten läßt. Dafür gibt es ebenfalls Tabellen...

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Die erste Spule ist per Hand aufgewickelt. Nur zum Test, ob die berechneten 30m Draht tatsächlich auch drauf passen. Ja, sie passen! Schön ist freilich was anderes, aber das hatte ich im Grunde so erwartet, vor allem nachdem ich Lage III und II wieder abwickeln musste, um bei Lage I noch zwei Umdrehungen aufzuwickeln, weil die Abstände zu groß waren. Aber dafür ist's ja ein Test. 30m passen drauf und den nächsten Test werde ich auf der Maschine starten, d.h. also, Spule wieder ab- und den Draht wieder auf eine Rolle aufwickeln... (Die Basteldrahtlieferung war übrigens die 2. Bestellung, die erste ist noch irgendwo auf dem Weg.)

Weiter gehts mit der externen Zündspule und den Ergebnissen der wilden Wickelei...