Umbauten

Räder, Reifen, Tank & Co.

Ich werde das der besseren Übersicht halber, nach und nach hierher verschieben.

update 18.11.21 - einmal reif für die Schrottkiste 😕 Ooh man ey - keine Ahnung, was der Schweißer an "1x rundherum bitte" nicht verstanden hat? Da sind mit Sicherheit 3 od. 4 Lagen über- und nebeneinander und die Stahlscheibe (12mm dick) sieht aus wie'n Klöpperboden. Das wieder plan und so viel Schweißnaht abzudrehen, dass es als Getriebeglocke zu verwenden wäre... - Also 1x neu! Bloß gut, dass ich ein halbes Geschützrohr besorgt hatte.

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update 06.12.21 - ...neuer Versuch, geht morgen zum Schweißen!
update 08.12.21 - Besser, viiieeel besser und kaum verzogen!!!
...als nächstes bekomme ich den motorseitigen Flansch mit "Loch" zurück, um mir mal Gedanken zur Kühlluftöffnung machen zu können. Nebenbei bekommt das Rohr seine Löcher für die Kupplungswelle und die Verschraubung am Getriebe...

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update 17.12.21 - ...die motorseitige Flanschplatte ist vorbereitet zum Maß nehmen. Die äußere Markierung zeigt mir den Lochkreis für die Verschraubung, die innere Markierung in etwa das Ende der Schweißnaht (vgl. Bild oben rechts), nach dem finalen Verschweißen. Dazwischen müssen nun noch fette Langlöcher, damit sich der 1VD die nötige Kühlluft ziehen kann, möglichst ohne sich mit Gras oder Dreck voll zu saugen. Dazu werde ich mir mal die Tage Gedanken machen und dann die finale Baulänge ermitteln zum verschweißen. Der innere Durchmesser entspricht erstmal dem "Geschützrohr". Das wird dann allerdngs noch angepaßt, damit Rohr und Flansch schon nach Einsatz von Wärme und Druck eine kraftschlüssige Verbindung eingehen und die Schweißnaht lediglich ein ungewolltes Lösen beider Einzelteile verhindert. Getriebeseitig sind Rohr und Flansch auch "nicht einfach nur" stumpf miteinander verschweißt. Final sitzen dann sicher auch noch zwei oder drei Knotenbleche zwischen den Flanschen, damit sich das Biegemoment besser abstützen kann. Ein einzelnen Knotenblech unten zentral würde bei den Materialstärken mit Sicherheit ausreichen, allerdings muss da eine Ablaufbohrung ins Rohr für möglichen Wassereintrag oder zum Erkennen von Schäden an den Wellendichtringen. Solch eine Trabikupplung funktioniert leider nicht als Ölbadkupplung! ;-)

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17.01.22 - ...mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Anhand der oben gewonnenen Erkenntnisse zu den Platzverhältnissen bzgl. der Kühlung vom Cunewalder, musste dessen Schwungscheibe, genauer gesagt dessen Gebläseschaufeln noch ein bissel überdreht werden. So fiel der innere Wulst (etwa 2mm) dem Drehmeißel zum Opfer und auch die vorher schon abgedrehte Fläche wurde noch ein bissel zur Mitte hin mit einer Fase versehen, denn der Spalt, durch den der Motor letztendlich seine Kühlluft ansaugt, ist tatsächlich nur ein solcher und keine 2cm breit. Ich hoffe das reicht mit den beiden geplanten Langlöchern im Radius!

Sommer '24 - aufgrund Funkstille beim Metaller des geringsten Mißtrauens werde ich das Projekt wohl begraben. Der erklärte mir Ende vergangenen Jahres, ich möge meine Aufträge bei ihm wieder (so halb angefangen) abholen und mir jemand anderen suchen, er käme nicht dazu. Ich hatte ihn gefragt, ob er zwei Jahre nach den letzten Spänen, die er von der Schwungscheibe abgedreht hatte, über die Ruhe zum Jahreswechsel vielleicht Rohr und Flansch bearbeiten mag, dass ich die (nun endlich mal) zum verschweißen bringen könnte...
So ist das, wenn es den ständig notleidend jammernden Handwerkern zu gut geht und sie sich plötzlich die Kunden aussuchen können. Auch unter Kumpels bleibt eine Zusage eine Zusage - dachte ich zumindest bisher. Wenn die benachbarte Nudelbude "Hilfe!!!" brüllt, weil sie wieder irgendeine Welle in der laufenden Produktion auf Verschleiß und Zerstörungf gefahren hatten, wird sogar Sonntag bis spät in die Nacht hinein gedreht und gefäßt, damit die Damen und Herren am Montag Morgen die neue Welle wieder einbauen können... 

PS: Die Wellen gehen alle ½ Jahre kaputt, werden immer voll auf Verschleiß gefahren, bis die Maschine zwangsweise steht - man könnte sich als Nudelbude also durchaus auch mal 2 Wellen hinlegen, um a) den Zwangsproduktionsstillstand mit Folgeschäden zu vermeiden und ggf. b) die Welle kurz vor Ende der Haltbarkeit vorsorglich zu wechseln. Allerdings scheint das beim BWL-Brainwashing nicht im Leerplan zu stehen (oder man hat einen dummen Zerspaner um die Ecke, der sich auch am Sonntag Abend noch hinstellt). 🙄

ET 4x4?

Im Zusammenhang mit einer Eurer Anfragen, ob denn der ET für'n Wald zum Holz holen das richtige Gerät wäre, kam mir spontan der Gedanke wieder in den Sinn, ob man solch ET nicht auch mit angetriebener zweiter Achse bauen könnte? Darüber nachgedacht hatte ich schon mal, den Gedankengang dann aber irgendwann Ad acta gelegt. Aber warum eigentlich nicht? Das Problem ist gar nichtmal das Übertragen der Antriebskraft zum Anhänger, schließlich läßt sich aus der motorgebundenen Zapfwelle recht einfach eine raddrehzahlabhängige Zapfwelle machen. Dazu muss lediglich die Hauptantriebswelle mit der Schnecke und die Zapfwelle starr miteinander verbunden werden. Das vermutlich größere Problem wird sein, ein passendes Differenzial für die Hinterachse aufzutreiben. Da wäre nämlich die Differenzialübesetzung vom ET-Getriebe bei gleichgroße Rädern von Nöten, bzw. eine entsprechend andere, bei unterschiedlich großen Antriebsrädern und dort sollte man dann tatsächlich mal genau nachrechnen, sonst gibts üble Verspannungen im Antriebsstrang! Problematisch wird auf Asphalt oder festem, trockenen Weg auch das Fahren, wenn die hintere Achse nicht abschaltbar oder zumindest über eine entsprechende Rutschkupplung trennbar ist. Die Zapfwelle läßt sich ja beim starren Durchtrieb nicht mehr abschalten und die unterschiedlichen Kurvenradien und daraus resultierenden Drehzahlunterschiede sind aufgrund des langen Radstandes echt enorm. Vielleicht mag ja mal jemand den Gedankengang weiter spinnen und als Projekt in Angriff nehmen? Fakt ist, im bergischen gab und gibt es Einachser mit s.g. Triebachsenanhängern. Zu nennen wären da bspw. die Rapid 606 oder die Einachser von Aebi, bspw. die AM75, um sich mal ein Auge zu holen, wie das aussehen kann. Die Bilder stammen von einem der Schweizer Kleinanzeigenportale.

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  • Urheber: User "Kamefant" auf ricardo.ch
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Um das Übersetzungsverhältnis von 0,66 in Zähneanzahlen auszudrücken, ergäben das für Kegel- und Tellerrad 6/9, 12/18 oder 18/27 (usw.) Zähne, also immer die Potenz von 6 und 9. Wird schwierig bis unmöglich, so etwas zu finden! Also bleibt nur eine Anpassung über Reifengrößen oder man nutzt ein leeres ET-Getriebegehäuse, schmeißt Schalt- und Eingangswelle raus, verlängert die Hauptwelle und nutzt die originale Antriebsschnecke. Das hätte zumindest den Vorteil, dass man sehr wahrscheinlich auch eine sperrbare Hinterachse hätte und die für eine solche Fuhre notwendige Bremse wäre auch bereits vorhanden. Aufgrund des zu erwartenden Anhängergewichtes mit Zuladung müssen zwingend die Achsstümpfe am Anhängerrahmen nochmal abgestützt werden. Das schafft die Originalachse mit ihrer eigenwilligen Konstruktion im ET-Getriebegehäuse definitiv nicht! Los geht's...!